Die Sonderausgabe des Energy Central Special Issue fokussiert auf die Digitalisierung der Energiebranche. Themen umfassen die Bedeutung einer digitalen Netzinfrastruktur, die Verbesserung von KI-gestützten Chatbots durch Wissensgraphen, die Analyse von Anomalien in Energiedaten, die Integration von physischer Sicherheit und IT sowie die Nutzung mobiler Lösungen und GIS. Die Ausgabe betont die Notwendigkeit der Digitalisierung zur Steigerung der Effizienz und Nachhaltigkeit der Energieversorgung.
Die digitale As-builting-Methode verbessert die Effizienz und Genauigkeit von Informationen über Utility-Assets. Drei Ansätze zur schrittweisen Digitalisierung werden vorgestellt, wobei der “Design Fabric” eine zentrale Rolle spielt. Ein intakter Design Fabric stellt sicher, dass Assets gemäß den Spezifikationen gebaut und aktuelle Informationen in operative Systeme integriert werden.
Trotz fehlender Standardisierung für Metadatenmanagement sollte der Fokus auf der Digitalisierung der wichtigsten Prozesse mit dem höchsten Return on Investment liegen. Das erste Rahmenwerk nutzt traditionelle Papiermethoden, die einfach zu handhaben sind, aber die digitale Kette und den Design Fabric beeinträchtigen. Die Priorität sollte auf der Verbesserung der Datenqualität und -vollständigkeit liegen, um zukünftige Digitalisierungsschritte zu ermöglichen.
Drei Frameworks zur digitalen As-built-Verwaltung in der Netzwerkmanagement-Branche werden analysiert. Das fortschrittlichste Framework integriert Asset-Materialien und -standorte vollständig und optimiert Workflows. Jede Digitalisierungsstufe erfordert höhere Investitionen und Schulungsbedarf, bietet jedoch größere Einsparungen und Effizienzsteigerungen.
POWER Engineers hat einen internen Chatbot basierend auf Retrieval-Augmented Generation (RAG) entwickelt, der die Erstellung von Angeboten beschleunigt und die Dokumentenanalyse vereinfacht. Um die Genauigkeit der Antworten zu verbessern, plant POWER die Integration von Wissensgraphen.
Greg Myers von Trilliant betont die Notwendigkeit einer zukunftsfähigen Netzwerk-Infrastruktur, die Wahlfreiheit, Zuverlässigkeit und Skalierbarkeit bietet. Ein flexibles und offenes Netzwerk ist entscheidend für neue Steuerungsmöglichkeiten und Kundeninteraktionen, insbesondere beim Übergang zu AMI 2.0.
Die Energieindustrie kämpft mit einem “Kleine Daten”-Problem und benötigt umfassende Cyber-Risikomanagementstrategien. Moderne Lösungen wie OAuth2 gewinnen an Bedeutung, aber es besteht noch erheblicher Nachholbedarf. Initiativen wie der Green Button Explorer und Beispiele aus Ontario zeigen, dass standardisierte Datenfreigabe und innovative Lösungen zur Förderung von Energieeffizienz und Nachhaltigkeit beitragen können.
Die grid-weite Digitalisierung ist entscheidend für die Verbesserung der Zuverlässigkeit, Resilienz und Cybersicherheit sowie für die Integration erneuerbarer Energien. Verteilernetzbetreiber müssen ihre Netze anpassen, um Herausforderungen durch dezentrale Energiequellen zu bewältigen. Technologien wie Synchrophasoren und konvergierte Feld Area Networks (FANs) verbessern die Netzstabilität und Effizienz.
Die Einführung von Advanced Distribution Management System (ADMS) Technologie und GIS-Technologie, insbesondere 3D-Digital-Zwillinge, verbessert die Netzwerkverwaltung und Optimierung von Operationen und Kundenservice. Künstliche Intelligenz (AI) spielt eine zentrale Rolle in der digitalen Transformation der Energiebranche, ermöglicht maschinelles Lernen und verbessert die Nachfrageanpassung und Kundeninteraktion.
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