Das Positionspapier des BVES und des Open District Hub e.V. thematisiert “Energy Sharing” als entscheidendes Element für die Energiewende in Deutschland. Es betont die Notwendigkeit eines dezentralen und klimaneutralen Energiesystems, das auf erneuerbaren Energien basiert. Energy Sharing ermöglicht eine flexible, dezentrale Energieerzeugung und -nutzung, die Kosten senkt und die Netzeffizienz steigert. Obwohl das Konzept in Ländern wie Österreich bereits etabliert ist, fehlen in Deutschland noch die rechtlichen Rahmenbedingungen. Das Papier schlägt zehn Eckpunkte zur erfolgreichen Einführung von Energy Sharing vor und fordert regulatorische Anpassungen, darunter die Abschaffung der Bilanzkreispflicht und eine Überarbeitung des Steuer- und Abgabensystems. Ziel ist es, Energy Sharing als wettbewerbsfähiges Modell zu etablieren, das den Bürgern eine aktive Teilnahme an der Energiewende ermöglicht und die lokalen Wertschöpfungsketten stärkt. Der aktuelle gesetzliche Rahmen in Deutschland wird als unzureichend dargestellt, um die EU-Richtlinien zur gemeinsamen Energienutzung vollständig umzusetzen.

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