Der BDEW (Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft) hat den zweiten Referentenentwurf zur Änderung des Energiewirtschaftsrechts bewertet. Der Verband unterstützt die Beschleunigung des Netzausbaus und die Integration Erneuerbarer Energien, kritisiert jedoch die kurze Frist für Stellungnahmen und die hohe Regelungstiefe, was die Umsetzbarkeit beeinträchtigen könnte. Der BDEW fordert praxisgerechte Anpassungen und Vereinfachungen, um Bürokratie zu reduzieren und Effizienz zu steigern. Besonders die Bereiche Netzanschlüsse, Steuerbarkeit von Anlagen und die Digitalisierung, wie etwa über Netzanschlussportale, bedürfen laut BDEW angemessener Fristen und klaren Vorgaben, um praktische Umsetzbarkeit und Systemsicherheit zu gewährleisten. Der Verband weist zudem auf die Notwendigkeit eines wirtschaftlich sinnvollen Netzausbaus, die Harmonisierung von Landesvorgaben und die finanzielle Berücksichtigung neuer Anforderungen hin. Der BDEW plant, im weiteren Verfahren Alternativen vorzuschlagen, betont jedoch die Dringlichkeit, wesentliche Änderungen bis 2025 umzusetzen, um die Energiewende voranzutreiben.

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