Im Auftrag des Bundesumweltministeriums haben das Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft und Green Budget Germany eine Studie zur Reform der Energiesteuer und Finanzierung erneuerbarer Energien durchgeführt. Sie schlagen eine Energiesteuerreform vor, welche CO2-Preise auf Heiz- und Kraftstoffe erhebt, um erneuerbare Energien zu fördern. Vorschläge umfassen Maßnahmen zur finanziellen Unterstützung für benachteiligte Haushalte, sowie die mögliche Einführung einer Klimaprämie. Zudem mahnen sie vor möglichen, finanziellen Schwierigkeiten und Nachteilen für Fernpendler und Bewohner unsanierter Wohnungen durch die geplanten Reformen. Industrie und Verbraucher könnten von den Reformen betroffen sein, allerdings wird bis zu 2030 ein Anstieg der Energie- und Gaspreise und eine erhöhte Nachfrage nach emissionsarmen Brennstoffen prognostiziert. Mit Blick auf Unternehmen könnten bestimmte Branchen von reduzierten Strompreisen und Entlastungen profitieren, während andere durch steigende CO2-Preise belastet werden könnten.

Die vorgeschlagene Klimaprämie könnte eine finanzielle Entlastung für Sozialleistungsempfänger und Privathaushalte schaffen, während Grundsicherung und Wohngelder angepasst werden sollten. Eine Senkung der Strompreise durch Reformen und Stromsteuerreduktion wird angeregt, um steigende Heiz- und Kraftstoffkosten auszugleichen. Separate Berichte haben direkte Auswirkungen für Pendler und Mieter ermittelt, was die Notwendigkeit für gezielte Lösungen hervorhebt.

Die Studie lässt jedoch Faktoren wie Klimaprämien und mögliche industrielle Energieeinsparungen außer Acht, weshalb weitere Untersuchungen zu den Auswirkungen unerlässlich sind. Auch die Förderung und Nutzung erneuerbarer Energien wurde in den Vorschlägen betont, darunter eine stufenweise Erhöhung der CO2-Preise, um Klimaschäden zu reduzieren und eine soziale und politische Akzeptanz zu gewährleisten.

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