Lesezeichen - An EU Budget to address the Climate Emergency

Ein Bericht von mehreren Umweltorganisationen drängt auf eine stärkere Ausrichtung des nächsten EU-Haushalts (2021-2027) auf den Klimaschutz, um die Pariser Klimaziele zu erreichen. Die Umorientierung soll Treibhausgasemissionen fast auf Null reduzieren und das Potenzial zur CO2-Entfernung erhöhen. Zusätzliche Investitionen von rund 180 bis 270 Milliarden Euro pro Jahr sind dafür notwendig, während Subventionen für fossile Brennstoffe abgeschafft werden müssen. Die Autoren kritisieren das aktuelle System der EU-Klimafinanzierung und fordern ein grünes EU-Budget, das Klimamaßnahmen der Mitgliedstaaten fördert und private Investitionen anzieht.

Lesezeichen - Phase-out 2020 - Monitoring Europe’s fossil fuel subsidies

Die Studie “Phase-out 2020” befasst sich mit den Subventionen für fossile Brennstoffe in Europa, die zwischen 2014-2016 insgesamt 112 Milliarden Euro betrugen. Der im Auftrag der Hewlett Foundation, der Oak Foundation und der KR Foundation erstellte Bericht beleuchtet die finanzielle Unterstützung von fossilen Brennstoffen und fordert ein Ende dieser Subventionen bis 2020. Trotz sinkender Nachfrage wurden rund 2,4 Milliarden Euro in fossile Brennstoffe investiert. Die Autoren empfehlen mehr Transparenz und Kontrollen und schlagen vor, die Subventionen für grüne Energie zu nutzen.

Bitcoin-Mining mit Ökostrom:Nachhaltige Innovation oder verschenkt

Die Telekom und das Bankhaus Metzler haben kürzlich ein gemeinsames Pilotprojekt gestartet, das überschüssige Energie aus erneuerbaren Quellen für Bitcoin-Mining nutzt. Was auf den ersten Blick wie eine innovative Lösung zur Nutzung ungenutzter Energie aussieht, offenbart bei näherer Betrachtung einige Schwächen in der deutschen Energiepolitik und Regulierung. Der Hintergrund des Projekts Unter dem Titel „Digitale Monetäre Photosynthese“ wird überschüssiger Strom aus erneuerbaren Energien, der nicht ins Netz eingespeist werden kann oder mangels Speicherkapazitäten ungenutzt bleibt, in einem Bitcoin-Mining-Container von RIVA Engineering in Backnang verwendet.

Nicht alle Kilowattstunden sind gleich geschaffen

Strom ist Strom, oder? Nicht ganz. Während jede Kilowattstunde (kWh) die gleiche Menge an Energie darstellt, ist ihr Wert – und damit ihr Preis – stark von ihrer Nutzung abhängig. Besonders deutlich wird diese Unterscheidung, wenn man den Stromverbrauch verschiedener Geräte im Haushalt vergleicht. Nehmen wir den Kühlschrank und die Türklingel. Beide laufen rund um die Uhr und sichern grundlegende Funktionen in unserem Alltag. Dieser Strom hat einen hohen Wert, da er unseren Lebenskomfort und unsere Sicherheit gewährleistet.

FDPs Wirtschaftswende:Ein Rückschritt für die Energiewende?

Als langjährige Betreiberin einer Photovoltaikanlage und überzeugte Befürworterin der Energiewende bin ich bestürzt über die jüngsten Vorschläge der FDP zur “Wirtschaftswende Deutschland” (Lesezeichen) Was als Konzept für Wachstum präsentiert wird, droht die Erfolge der letzten Jahrzehnte zunichte zu machen. Besonders alarmierend finde ich die Pläne, die EEG-Förderung komplett einzustellen. Ja, auch ich habe von der Förderung profitiert - meine PV-Anlage hat sich dank der EEG-Umlage schneller amortisiert als erwartet. Aber hier geht es um viel mehr als persönliche Gewinne.

Stromspeicher-Inspektion 2024:Was Verbraucher über Effizienz un

Einleitung zur Stromspeicher-Inspektion der HTW Berlin Die Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Berlin veröffentlicht jedes Jahr eine umfassende Analyse zur Effizienz und Leistungsfähigkeit von Heimspeichersystemen. Die Stromspeicher-Inspektion 2024 untersucht 20 Systeme von 14 Herstellern und gibt Verbrauchern wertvolle Einblicke, um eine fundierte Kaufentscheidung zu treffen. Durch die wachsende Nachfrage nach Unabhängigkeit im Stromverbrauch und neuen steuerlichen Anreizen wird der Markt für Solarspeicher immer attraktiver. Effizienzbewertung durch den System Performance Index (SPI) Ein zentrales Bewertungskriterium der HTW Berlin ist der System Performance Index (SPI).

Lesezeichen - Die dezentrale Energiewende zwischen Gerechtigkeit, Wirtschaftlichkeit, Versorgungssicherheit und Umweltschutz (Germanwatch 2022)

Das Diskussionspapier des Projekts „DEZ-ZIELKONFLIKTE“ beleuchtet die Herausforderungen der dezentralen Energiewende in Deutschland unter den Aspekten Gerechtigkeit, Wirtschaftlichkeit, Versorgungssicherheit und Umweltschutz. Ein interdisziplinäres Team hat zehn zentrale Zielkonflikte identifiziert und vier Lösungsansätze entwickelt: gemeinschaftliche Energienutzung (Energy Sharing), Förderung des Dialogs zur Flächenbereitstellung für Windenergie, Unterstützung windschwächerer Regionen sowie frühzeitige Bürgerbeteiligung in der Regionalplanung. Die Notwendigkeit eines strukturieren Dialogs zur Energiewende wird hervorgehoben, da unterschiedliche Interessen und gesellschaftliche Werte berücksichtigt werden müssen.