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Intelligente Messsysteme Netzsteuerung (IMS-Netzsteuerung) bezeichnet ein System, das die dezentrale Erfassung von Verbrauchsdaten durch intelligente Stromzähler (Smart Meter) mit einer zentralen Steuerungseinheit verbindet. Ziel ist die Optimierung des Energieverbrauchs und die Gewährleistung der Stabilität des Stromnetzes. Das System ermöglicht eine Echtzeitüberwachung des Energieverbrauchs einzelner Haushalte oder Unternehmen und aggregiert diese Daten auf Netzwerkebene.

Die zentrale Steuerung analysiert diese Daten und kann darauf basierend verschiedene Maßnahmen ergreifen, um das Stromnetz zu stabilisieren und die Effizienz zu erhöhen. Dies beinhaltet beispielsweise die dynamische Steuerung von Lasten, die Vorhersage von Verbrauchsspitzen und die Optimierung der Energieverteilung im Netz. Durch die präzise Datenlage können Engpässe frühzeitig erkannt und behoben werden, was Ausfälle und teure Reparaturen minimiert.

Zusätzlich können IMS-Netzsteuerungen zur Integration von erneuerbaren Energien wie Solar- und Windkraft beitragen, indem sie die fluktuierenden Einspeisungen besser ausgleichen und in das Gesamtnetz integrieren. Die Kommunikation zwischen den intelligenten Zählern und der zentralen Steuerung erfolgt typischerweise über Kommunikationsnetze wie Power Line Communication (PLC) oder drahtlose Technologien wie Zigbee oder LoRaWAN. Die konkrete Ausgestaltung der IMS-Netzsteuerung variiert je nach Größe und Anforderungen des Stromnetzes.

Siehe auch

  • Smart Meter
  • Power Line Communication (PLC)
  • Smart Grid
  • Lastmanagement

Gewusst?

Wie trägt die IMS-Netzsteuerung zur Stabilisierung des Stromnetzes bei?