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Flexibilitätsmanagement bezeichnet die gezielte Steuerung und Optimierung von Energieverbrauch und -erzeugung im Stromnetz. Das Hauptziel ist die Gewährleistung der Netzstabilität und die Erhöhung der Effizienz der Stromversorgung. Dies wird erreicht durch die flexible Anpassung der Energiebereitstellung an den schwankenden Bedarf und die variierende Einspeisung erneuerbarer Energien.

Konkret umfasst Flexibilitätsmanagement verschiedene Maßnahmen:

  1. Steuerung von Lasten (Demand-Side Management): Durch gezielte Maßnahmen zur Anpassung des Energieverbrauchs auf der Verbraucherseite kann der Bedarf besser an das verfügbare Angebot angepasst werden.
  2. Flexible Bereitstellung von Reserveleistungen: Dies kann durch Kraftwerke, Batteriespeicher oder Pumpkraftwerke erfolgen, die schnell auf Veränderungen im Netz reagieren können.
  3. Intelligenter Einsatz verschiedener Energiequellen: Durch den gezielten Einsatz unterschiedlicher Energiequellen kann die Versorgungssicherheit erhöht und die Netzbelastung optimiert werden.

Durch den Einsatz dieser flexiblen Ressourcen kann die Netzfrequenz stabilisiert, die Integration erneuerbarer Energien erleichtert und die Netzbelastung optimiert werden. Ein effektives Flexibilitätsmanagement ist entscheidend für die erfolgreiche Energiewende und den Betrieb eines zuverlässigen und effizienten Stromnetzes.

Schlüsselbegriffe: Demand-Side Management, Reserveleistung, Netzstabilität, Energiewende, erneuerbare Energien, Stromnetzoptimierung

Siehe auch:


Gewusst?

Welche Maßnahmen umfasst das Flexibilitätsmanagement im Stromnetz und welche Ziele werden damit verfolgt?