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Zusatz- oder Notheizungen sind sekundäre Heizsysteme, die in Ergänzung zu einer primären Heizungsanlage installiert werden. Sie dienen dazu, die Hauptheizung bei Bedarf zu unterstützen oder im Falle eines Ausfalls der Hauptheizung eine alternative Wärmequelle bereitzustellen. Dies kann aus verschiedenen Gründen notwendig sein: beispielsweise bei außergewöhnlich kalten Temperaturen, um die gewünschte Raumtemperatur zu erreichen, oder bei einem Defekt der Hauptheizung, um eine ausreichende Beheizung sicherzustellen.

Zusatzheizungen können unterschiedliche Technologien verwenden, wie z.B. elektrische Heizkörper, Infrarotheizungen, Ölheizungen oder Gaskamine. Die Wahl des Systems hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Größe des zu beheizenden Raumes, den Energiekosten, den ästhetischen Präferenzen und der Verfügbarkeit von Energieanschlüssen.

Im Gegensatz zu einer Hauptheizung, die für die kontinuierliche Beheizung eines Gebäudes ausgelegt ist, werden Zusatz- oder Notheizungen in der Regel nur bei Bedarf eingesetzt und sind oftmals kleiner dimensioniert. Sie können entweder manuell oder automatisch gesteuert werden, letzteres beispielsweise über einen Thermostat, der bei Unterschreiten einer bestimmten Temperatur die Zusatzheizung aktiviert.

Die Integration in das Gesamtsystem der Gebäudeheizung kann je nach System unterschiedlich sein und erfordert gegebenenfalls eine professionelle Installation und Einbindung in die Haustechnik. Dies stellt sicher, dass die Zusatzheizung effizient und sicher betrieben wird und im Bedarfsfall zuverlässig funktioniert.


Gewusst?

Warum könnte eine Zusatzheizung notwendig sein, wenn die Hauptheizung ausfällt?